Australien, Northern Territory

September 2019

Der hohe Norden Australiens

Von Darwin über den Litchfield NP, Kakadu NP, Nitmiluk NP, Katherine und Victoria River bis zur Grenze nach Western Australia.

Von Zürich aus heben wir pünktlich mit der größten Passagiermaschine der Welt, einer A 380-800, nach Singapore ab. Nach fast 12 Stunden Flug erreichen wir Singapore. Auf dem Flug überlegen wir uns ob es tatsächlich erforderlich war, die Premium Economy-Class zu buchen. 

Hier haben wir richtig viel Platz und der Service stimmt auch.

Route unseres 12-stündigen Flugs von Zürich nach Singapore.

Über den (Alpen) Wolken ist die Freiheit grenzenlos.

Wir landen mit 7,5 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland am Nachmittag um 14:45 Uhr (Ortszeit) in Darwin. Super Wetter 33 °C, Sonne pur. Noch sind wir aus dem Flieger heraus abgekühlt. Ganz schnell merken wir, das ist nicht wirklich unsere Temperatur. Doch da müssen wir nun durch und hoffen, dass wir uns schnell daran gewöhnen.

Nach mehr als 30 Stunden auf den Beinen, freuen wir uns nun aufs Bett.

Am nächsten Tag fahren wir mit dem Taxi zum Wohnmobilverleiher Apollo Motorhome. Leider ist unser Fahrzeug noch nicht übergabebereit. Mit einem anderen kleineren Wohnmobil fahren wir zurück in die 132.000 Einwohner-Stadt Darwin. Hier beschaffen wir uns bei Telstra eine SIM-Karte für unser mobiles Netzwerk. Die Aktivierung kann jedoch bis zu 24 Stunden dauern.

 

Da es nun bereits später Nachmittag ist, checken wir vorsichtshalber einen weiteren Tag im Travelodge Hotel ein.

 

Nun geht es zurück zu Apollo. Das Fahrzeug ist zwar fertig, muss aber immer noch an einigen Stellen nachgebessert werden und vor allen Dingen sind die Vorschäden zu dokumentieren. Da wir nun fast den ganzen Tag darauf verbracht haben das Wohnmobil zu bekommen, erstattet Apollo uns den ersten Miettag - echt kulant.   

Kurzer Spaziergang zur Waterfront.

Den Abend nutzen wir um uns Darwin bei Nacht anzusehen. Spaziergang zur Waterfront und dort stürzen wir uns in das erste Abenteuer. Wie essen Krokodil, besser als umgekehrt. Jedenfalls ist es echt schmackhaft.

Krokodil ist echt empfehlenswert. 

Leider habe ich leidvoll erfahren müssen, dass die heutige Internetverbindung nicht die schnellste war. Hoffentlich bessert sich das in den nächsten Tagen.

Liebe Homepage-Besucher. Gerne würde ich Euch aktuelle Informationen über unsere wirklich tolle und erlebnisreiche Tour geben. Doch derzeit funktioniert unser mobiles WiFi über Telstra immer noch nicht und an den offenen Hotspots ist das Internet so langsam, dass ich kaum Daten, geschweige denn Bilder oder gar Videos hochladen kann. Ich hoffe auf Besserung in den nächsten Tagen.

Inzwischen haben wir unser eigenes mobiles Netzwerk mit einer neuen Karte von Telstra mit 35 GB für 50,00 AUD, etwa 30,00 Euro, aktivieren können und hier und da gibt es auch mal ein offenes WiFi. Nun hoffen wir, Euch kontinuierlich von unserer Reise berichten zu können.

Wir durften schon viel erleben, interessante Landstriche sehen, für uns ungewohnte Tiere in freier Natur beobachten und freundliche Menschen kennenlernen. Das einzige was uns schwer zu schaffen macht sind die hohen Temperaturen. Tagsüber haben wir durchgängig 38 °C und nachts wird es kaum kühler. Gut, dass wir eine leistungsstarke Klimaanlage im Auto haben, leider nur vorne.

Landschaften, Wildblumen und Pflanzen

Von Darwin aus starten wir in den Litchfield Nationalpark. Er besticht durch zahlreiche Wasserfälle und darunter befindlichen Pools in denen man baden darf - so es eine krokodilfreie Zone ist. Das wird aber deutlich ausgeschildert.  

Der Litchfield Nationalpark, nur knappe 2 Autostunden von Darwin entfernt, ist ein lohnendes Ziel.

Hinweise auf Krokodile an den Wasserfällen und Pools sollten ernst genommen werden.

Im Pool des Wangi Falls zu baden bringt bei diesen Temperaturen echt Abkühlung, obwohl das Wasser eine gefühlte Temperatur von 28 °C hat. Und die umgebende Landschaft ist wirklich beeindruckend. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Fast alle Pools im Litchfield Nationalpark (hier die Tolmer Falls) sind krokodilfrei und sind daher ein Anziehungspunkt zur Abkühlung.

Der Verkehr hier in Australien erinnert mich an die autofreien Sonntage der 70 er Jahre, als wir mit Rollschuhen auf die Hauptstraßen konnten. In den größeren Ortschaften sind zwar etliche Fahrzeuge unterwegs, aber zwischen den Orten, die oft über 300 km auseinanderliegen, ist der Verkehr sehr überschaubar. Es ist üblich, dass sich Autofahrer in der Einöde begrüßen, so wie es bei uns die Wohnmobilisten machen. 

An das Linksfahren haben wir uns schnell gewöhnt.

Vom Litchfield NP fahren wir in östliche Richtung und kommen zum Kakadu NP. Hier soll es Krokodile geben ... 

... in der Tat. Vom Ufer des East Alligator Rivers aus können wir die furchteinflößenden Tiere in freier Natur beobachten. 

Mehrere Krokodile lauern im trüben Wasser. Sie warten auf die Flut und damit auf die dicken Fische. Somit verschmähen sie die Angler, die nur wenige Meter von den Tieren entfernt ihrem Hobby nachgehen.

Schilder warnen vor den Krokodilen.

Im Kakadu NP sehen wir nicht nur Krokodile, sondern auch Wallabys (eine kleiner Art der Kängurus) aus nächster Nähe, Kakadus auf den Bäumen und in Wasserpfützen, sowie viele weitere Tiere.

Tiere

Im Kakadu NP suchen wir auch die Jim Jim Falls auf. Sie sind wunderschön und laden wegen der Krokodile leider nicht zum Baden ein. Es führt nur eine ca. 50 km lange Naturstraße dorthin, die ausschließlich von 4 WD-Fahrzeugen befahren werden darf. Zum Glück haben wir ein solches Fahrzeug.

Der Weg ist das Ziel ...

... am Ende des Weges - die Jim Jim Falls.

Von den Jim Jim Falls geht es weiter zu den Edith Falls, vorbei an jahrtausende alten Felszeichnungen der Aborigines, den Ureinwohnern Australiens.

Kulturgut der Aborigines.

Der Edith Fall endet in einem etwa 3 Fussballfelder großen Pool. Kaum zu glauben, aber das Wasser des Wasserfalls ist noch wärmer als das im Pool.

Es geht vorbei an großen und kleinen Termitenhügeln, aufgetürmten Steinen und dicken Boab-Trees (eine Gattung der Affenbrotbäumen). Aber den langen Brummern geben wir besser Vorfahrt.

In unserem eigenen Wohnmobil haben wir genügend 12 V-Steckdosen und USB-Anschlüsse. Für unsere Australien-Tour habe ich zu Hause vorsorglich eine Verteilung gebaut, mit der ich aus einem Zigarettenanzünder 1 x 12 V und 2 x USB erhalten kann, alternativ 4 x USB. So können wir unsere zahlreichen Geräte perfekt mit Strom versorgen.

Wir setzten unsere Fahrt gen Westen fort und gelangen über den Highway 1, dem Victoria HWY, zur Grenze nach West Australien. Es war uns nicht bewusst: Die Grenze ist kontrolliert und es dürfen kein Obst oder Gemüse etc. eingeführt werden. Für uns kein Thema.

Bisher sind wir auf gut ausgebauten Straßen im Northern Territory 1.849 km unterwegs. Heute  (26.09.2019) passieten wir die Grenze zu Western Australia.

Und damit geht es auf der nächsten Seite unserer Homepage weiter.

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© Uwe und Anita on Tour