Der Norden Portugals

Von Bragança über Vinhais, Chaves, Tenoes, Braga, Ponte de Lima, Viana do Castelo und Santo André bis nach und Porto.

Bom dia (Guten Tag), wir freuen uns über euer Interesse an Portugal.

Nachdem wir in Südfrankreich bestes Herbstwetter mit über 22°C und schönem Sonnenschein genießen durften, empfängt uns Portugal mit typisch deutschem Schmuddelwetter und lediglich 14°C. Aber in den nächsten Tagen soll das Wetter besser werden, darauf hoffen wir.

Nach vier anstrengenden Reisetagen und etwa 2.400 km erreichen wir Portugal.

Unsere Tour beginnen wir im Nordosten von Portugal und werden von dort aus weiter Richtung Westen zur Küste fahren und dieser gen Süden folgen. 

Die erste Nacht in Portugal verbringen wir neben einer Maronen-Plantage auf einer Anhöhe mit einem 360° Rundumblick.

In Portugal tanken wir Diesel aktuell für 1,879 pro Liter. In Frankreich war es noch etwas günstiger. Dort zahlten wir am 05.11.2022 lediglich 1,775 Euro. 

Auch in Portugal gibt es Tankstellen der uns bekannten Marken. Doch günstiger sind meistens die Supermarkt-Tankstellen wie E.Leclerc, Intermarché oder Super U.

Unsere heutige Tour führt uns von Braga über die Berge nach Ponte de Lima und dann zur Atlantikküste nach Viano do Castelo. Von dort aus fahren wir gen Süden Richtung Porto und finden in Santo André einen schönen Stellplatz direkt am Meer.

Es geht vorbei an schönen Brücken, z.B. über den Rio Beca.

In der Nähe von Braga besuchen wir die Basilika Bom Jesus do Monte (deutsch Guter Jesus vom Berge). Es ist ein römisch-katholisches Heiligtum in Tenões am östlichen Stadtrand von Braga in Nordportugal. Das Heiligtum ist ein bemerkenswertes Beispiel für einen Wallfahrtsort. Das markanteste Merkmal sind die barocken Monumentaltreppen, die über einen Höhenunterschied von 116 Metern führen. Für den „Aufstieg“ haben wir jedoch die Standseilbahn bevorzugt. Sie brachte uns in wenigen Minuten auf den Berg.

Der Aufstieg zur Basilika Bom Jesus do Monte ist lohnend.

Wir besuchen in der Weinregion die Kleinstadt Ponte de Lima, eine der ältesten Städte Portugals. Sie liegt am Fluss Lima. Dort errichteten bereits im 1. Jahrhundert die Römer eine Brücke, die Ponte Romana. Heute führt eine sehenswerte mittelalterliche Brücke mit 17 Bögen über den Fluss.

In Viano do Castelo sehen wir von Weitem bereits den Monte de Santa Luzia.

Basilika Santa Luzia in Viano do Castelo: Der Bau des Tempels, der der Heiligen Luzia und dem Heiligen Herzen Jesu gewidmet ist, begann 1904 und dauerte bis 1959. Er wurde von dem Architekten Miguel Ventura Terra entworfen, nach dem Tod seines Meisters im Jahr 1919 folgte der Architekt Miguel Nogueira.

Man kann den 184 m hohen Hügel von Santa Luzia mit der Standseilbahn, diese war heute jedoch außer Betrieb, mit dem Auto oder über die große Treppe erklimmen. Wir bevorzugten es, für die 3,5 km lange Bergstrecke unser Mobil zu nutzen. 

Die Art der Architektur ist vom romanisch-byzantinischen Stil inspiriert und integriert sich in die "erweckende" Architektur der Jahrhundertwende. Seine imposanten Rosettenfenster sind die größten auf der Iberischen Halbinsel und die zweitgrößten in Europa.

Der Aussichtspunkt vom Monte de Santa Luzia bietet einen tollen Blick über die Stadt und über einen sehr großen Teil des Lima-Tals und der Küste, nördlich und südlich der Flussmündung sowie über das grüne Massiv. Dieses Panorama wurde vom National Geographic Magazine als das drittschönste der Welt bezeichnet. 

Auch jetzt im Herbst ist der Strand in der Nähe der Ortschaft Ladeiras sehr schön. Vor allen Dingen bei Sonnenschein und einer sommerlichen Temperatur von 22°C.

Unser heutiges Nachtquartier finden wir direkt am Strand in Santo André, nördlich von Porto. Hier genießen wir einen Schluck Rotwein und den herrlichen Sonnenuntergang.

Unser Standort (roter Punkt) am 10.11.2022.

Etwas südlich von Porto nehmen wir heute einen Campingplatz. Dort steht das Fahrzeug sicher und wir können mit dem Bus nach Porto reinfahren, denn einen Parkplatz in Porto zu finden ist fast aussichtslos. Im Bus gibt es sogar kostenfreies WIFI, im Fahrpreis von 2,00 Euro inbegriffen.  

Mit einem Hop on- / Hop off-Bus erkunden wir Porto. Gleichzeitig buchen wir noch eine kleine Rundfahrt auf der Mündung des Rio Douro dazu und sehen so an die Hänge "geklebten" Häuser von der Wasserseite. Porto bietet sich uns bei schönstem Wetter. 

Porto ist eine Welterbestadt mit 215.000 Einwohnern im Nordwesten Portugals, die bekannt ist für ihre prächtigen Brücken über den Rio Douro und den hier hergestellten Portwein. Aber auch der Weißwein ist nicht zu verachten. Den gibt es hier im Straßenrestaurant für günstige 2,00 €/Glas. Im mittelalterlichen Viertel Ribeira (Flussufer) liegen schmale, kopfsteingepflasterte Straßen mit Geschäften und Cafés. Die Igreja São Francisco zeichnet sich durch ihr kunstvoll verziertes, barockes Inneres und üppige, vergoldete Schnitzereien aus. 

Porto aus unterschiedlichen Perspertiven.

Bunte Holzboote auf dem Rio Douro.

Einige Autobahnen sind in Portugal mit einer Maut belegt. Dazu gibt es offenbar ein kompiziertes Anmeldeverfahren. Dafür haben wir uns nicht registriert. Daher geben wir in unsere Navigation immer die meist schöneren, aber zeitraubenderen, mautfreien Strecken ein.

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© Uwe und Anita on Tour