2. Woche - 28.02 bis 05.03.2020
Yucatan - die touristische Perle Mexikos
Von Chetumal über Tulum, Cancun, Izamal, Sacalum, Campeche, Ciudad del Carmen bis nach Villahermosa.
Von Bacalar aus unternehmen wir heute eine tolle Bootstour in der Laguna Bacalar.
Von hier aus geht in einer kleinen Gruppe mit 8 Personen unser Bootstour los.
Es geht vorbei an einem traumhaften Strandabschnitt.
Später haben wir Gelegenheit zum Schwimmen, mitten in der Lagune.
Rasante Rückfahrt durch das türkisfarbene Wasser.
Abendstimmung an der Laguna Bacalar.
Wir fahren weiter Richtung Norden. An strategisch günstigen Stellen, dort wo die Autos ohnehin an den Bodenschwellen stark abbremsen müssen, bauen die
Straßenverkäufer ihre Buden auf.
Unsere Elektrik in Vollausstattung haben wir auf dieser Reise natürlich auch dabei, inkl. des passenden Adapters für Mexiko.
Von Tulum aus machen wir einen Abstecher ins 60 km entfernte Punta Allen. Es geht auf einer schlecht ausgebauten Straße immer
an der Küste entlang durch das Biosphärenreservat Sian Ka´an. Diese Strecke müssen wir auch wieder zurück.
Wir sind uns einig: dieser Abstecher hat sich nicht wirklich gelohnt. Nicht zuletzt wegen der zahlreichen Hotelanlagen, die noch lange hinter Tulum den Weg
säumen.
Häufig sehen wir hier in Mexiko Wasser-Tankfahrzeuge, die Trinkwasser in entlegene Gebiete bringen.
Tulum (auf Mayatan Tulu’um, „Mauer“ oder „Festung“) liegt an der so genannten Riviera
Maya, einem Küstenstreifen an der Karibikküste von Mexiko im Bundesstaat Quinana Roo, rund 130 Kilometer südlich von Cancun. Tulum gehört zu denjenigen Maya-Fundstätten, die direkt am
Meer liegen. Die bekanntesten Gebäude sind neben dem sogenannten „Schloss“ der „Tempel des Herabsteigenden Gottes“.
Die am Meer liegende Maya-Stätte Tulum.
Dort wo Touristen in Scharen anzutreffen sind, z.B. an den Maya-Stätten, gibt es häufig WiFi kostenlos - wie hier in Tulum.
Von Tulum aus fahren wir immer an der Karibikküste entlang nach Cancun.
In Cancun haben wir über Booking.com eine unscheinbare, aber tolle und zentral gelegene B+B-Unterkunft gefunden. Ansonsten begeistert uns die sehr touristische Stadt
nicht wirklich.
Kurz nachdem wir Cancun auf der MEX 180 Richtung Westen verlassen, passieren wir wieder eine Zeitzone. Diesmal bekommen wir eine Stunde "geschenkt" und sind damit
wieder 7 Stunden von Deutschland entfernt.
Wir durchfahren die 50.000 Einwohner-Stadt Vallodolid und schauen uns dort die katholische Kirche Iglesia de San Servacio an.
Heute besuchen wir ein "Badeland". Besonders tiefe
Cenoten sind sehr wahrscheinlich auf Meteoriteneinschläge, vor ca. 64 Millionen Jahren nördlich der Yucatan Halbinsel im heutigen Golf von Mexico, zurückzuführen. Die Cenote bei Chichen Itza ist die
wohl bekannteste Cenote, die durch einen Meteroiteneinschlag entstanden ist.
Bei derzeitigen Temperaturen von 32 °C kühlen wir uns in der Cenote von Chichen Itza ab. Der Wasserspiegel liegt etwa
50 m unter der Erdoberfläche und der Durchmesser der fast kreisrunden Cenote beträgt nur rund 40 m.
Gegen 17:00 Uhr checken wir heute im Hotel Hacienda Izamal ein. Es ist eine wirklich gepflegte und tolle Anlage. Für ein 38 m² großes Zimmer mit 2 französischen
Doppelbetten, Bad und free WiFi bezahlen wir 29,50 Euro für uns beide zusammen.
Abends unternehmen wir eine Kutschtour durch die 16.000 Einwohner-Stadt Izamal und umkreisen dabei die Maya-Anlagen.
Mexiko ist das Land der Coca-Cola-Trinker. In jedem Ort sehen wir Getränkeläden, die mit Coca-Cola-Schriftzügen deutlich kenntlich gemacht sind. Oftmals gibt es in
kleinen Ortschaften mehrere solcher Läden, die meist an einer Ecke liegen.
In Dzilam de Bravo kommen wir an die Küste vom Golf von Mexiko. Von der USA-Seite kennen wir den Golf von Mexiko bereis aus Oktober 2017. Auf dieser Seite ist er
ebenfalls sehr schön.
Hier am Golf von Mexiko treffen wir auf Pelikane und Flamingos.
Direkt am Strand von Progreso finden wir ein hübsches Restaurant zum Mittagessen.
Mit unseren Unterkünften haben wir bisher sehr viel Glück. Auch heute in Sacalum können wir uns nicht beschweren.
In Uxmal besuchen wir die alte Maya-Stätte mit seiner Adivino-Pyramide. Hier nehmen wir uns einen Fremdenführer, der uns sehr sachkundig und auf deutsch sehr viele
Informationen über die Ruinenstadt Uxmal vermittelt.
Die Adivido-Pyramide ist das größte und markanteste Gebäude in Uxmal.
Die Maya-Anlage in Uxmal ist echt sehenswert, nur bei 39 °C macht es nicht wirklich große Freude.
Auch Leguane fühlen sich in Uxmal wohl.
Unser heutiges Tagesziel ist Campeche am Golf von Mexiko. Der gezeigte Schriftzug ist typisch für Mexiko.
Abendspaziergang am Strand von Campeche.
Unser heutiger Standort am 03.03.2020 ist Campeche am Golf von Mexiko.
Nachdem wir nun zwei Tage im Landesinneren unterwegs waren, fahren wir nun wieder am wunderschönen Golf von Mexiko entlang. Die Farben von Meer und Himmel begeistern
uns immer wieder.
Auch die Pelikane scheinen den Golf von Mexiko zu mögen. Sie belagern die Fischerboote. Ob die Fischer das auch so gut finden, wissen wir nicht.
Absicherung auf Mexikanisch: Ist ein liegengebliebenes Fahrzeug abzusichren, werden einfach einige Palmenzweige oder anderes Grün auf die Straße
gelegt. Ein Warndreieck ist übrigens auch bei unserem Leihwagen nicht dabei.
Kurz nach diesem "Liegenbleiber" kommen wir in eine der zahlreichen Kontrollen der Militärpolizei. Heute müssen auch wir anhalten, den Kofferraum öffnen und ebenfalls
eine Tasche öffnen. Ein Kurzer Blick reichte. Papiere wollte man nicht sehen. Die Kontrolle verlief schnell und freundlich.
An diesem schönen Plätzchen, direkt am Strand, machen wir Mittag und gehen danach noch Schwimmen. Nach Rückfrage dürfen wir gerne die dortigen Toiletten als Umkleide
nutzen.
Kampf um einen Fische. Die linke Seeschwalbe hat den Kampf verloren und schaut nur noch hinterher.
Zum Tanken in Mexiko benötigt man kein dickes Portemonnaie. Die Preise für Normalbenzin liegen zwischen 90 Cent und knapp
einem Euro pro Liter. Wir benötigen mit unserem Fahrzeug 8,1 l/100 km.
Hier ist eine sehr moderne Tankstelle zu sehen. In Mexiko gibt es keine Selbsttankstellen, und für 10 Peso (umgerechnet 50 Cent) werden auch gleich die
Scheiben rundum geputzt.
In Ciudad del Carmen beziehen wir wieder ein sehr schönes Zimmer.
Gerne bringe ich aus fremden Ländern ein altes Autokennzeichen als Souvenir mit nach Hause. Der Erwerb gestaltete sich heute jedoch etwas schwierig. Der
Google-Übersetzer war eine große Hilfe bei der Konversation. Zunächst wollte man mir kein Kennzeichen "vermachen". Erst als sich herausstellte, dass ich dazu keine Fahrzeugpapiere benötige, konnte
ich für umgerechnet 2,50 Euro ein altes Kennzeichen bekommen.
Die vereinigten mexikanischen Staaten (kuz Mexiko) bestehen aus 31 Bundesstaaten. Jeder Staat hat sein eigenes Autokennzeichen. Dieses hier ist aus
Campeche.
Die Geldscheine in Mexiko wirken gewaltig. Aber 20 Peso sind nur etwa 1,00 Euro, und 500 Peso demnach auch nur 25,00 Euro.
Mundraub am Straßenrand. Hier pflücke ich zwei grüne Bananen. Wir sind gespannt wie lange die brauchen bis sie gelb werden.
In dieser Woche haben wir es etwas ruhiger angehen lassen und sind nur rund 1.700 km unterwegs gewesen. An die zahlreichen, oft nicht angezeigten, Bodenschwellen zur
Temporeduzierung haben wir uns immer noch nicht gewöhnt. Manchmal ist eben doch eine Vollbremsung erforderlich.
Das ist die Strecke in der zweiten Woche auf unserer Mexiko-Rundtour, die wir in Villahermosa im Bundessaat Tabasco
abschließen.
Von Villahermosa geht es nun zurück nach Mexiko City. Darüber berichten wir auf der nächsten Seite dieser Homepage.