Insel Euböa und Skyros
Euböa
Euböa ist mit einer Fläche von 3.660 km² und einer Bevölkerung von etwa 220.000 Einwohnern nach Kreta die zweitgrößte griechische Insel. Die Hauptstadt ist Chalkida. Die Insel ist neben einigen Fährverbindungen über zwei Brücken mit dem Festland verbunden; eine davon überbrückt den Euripos, die mit nur 40 Metern schmalste Meerenge der Welt. Euböa ist eine langgestreckte Insel, etwa 175 km lang und 6 bis 45 km breit, die Küstenlänge beträgt insgesamt 678 km. Über ihre gesamte Länge wird die Insel von einem Gebirgszug durchzogen, der sich im Nordwesten an Thessalien anschließt und sich nach Süden über die Inseln Andros, Tinos und Mykonos fortsetzt.
Wir besuchen einen der ältesten Olivenbäume in Griechenland. Er spendet in der Nähe von Gouvai Schatten und trägt Früchte.
Wasser kann man immer gebrauchen. Hier füllen wir erneut an einer perfekten Station unseren 200 Liter-Tank. Wichtig ist nur, den passenden Anschluss dabei zu haben. Bisher sind wir überall mit einem ½“ Gardena-Anschluss klargekommen.
70 Prozent des griechischen Pinienharzes und sogar 80 Prozent des Pinienhonigs stammen von der zweitgrößten Insel des Landes. Doch an landwirtschaftliche Nutzung ist im verwüsteten Norden Euböas seit dem Großbrand im Jahr 2021 nicht mehr zu denken. Zehntausende Hektar Wald und wertvolle Wirtschaftsflächen wurden zerstöhrt. Die verheerenden Waldbrände haben vielerorts in Griechnalnd gewütet, besonders hart getroffen wurde aber die Insel Euböa. Langsam erholen sich die Kleingewächse nun wieder.
Mit Erlaubnis eines älteren Dorfbewohners pflücke ich mir zwei frische Früchte. Er spricht griechisch mit mir und versichert es seien Orangen - zumindes habe ich ihn so verstanden. Am Abend koste ich das Obst. Es stellte sich jedoch heraus, dass es Pomeranzen sind. Optisch lassen sie sich von Orangen nicht unterscheiden, sind aber sauer und haben zahlreiche Kerne.
Die Bitterorange oder Pomeranze, auch Saure Orange genannt, ist eine Zitruspflanze. Entstanden ist die Bitterorange vermutlich als Hybride zwischen Pampelmuse und Mandarine, wahrscheinlich im Süden Chinas. Zum Essen sind sie nicht genießbar, wohl aber perfekt für Bitterorange-Marmelade.
Wir haben das Gefühl, dass die Natur jetzt so richtig loslegt und ihren Blütenteppich ausbreitet um uns zu zeigen was sie kann.
Die systematische Gewinnung von Baumharz geschieht durch das Harzen. Dabei werden künstliche Verletzungen durch Anritzen der Rinde herbeigeführt und das austretende Harz in einem Behälter gesammelt. Verwendete Bäume sind unter anderem Pinie, Kiefer und die Lärche. Harze finden sich zum Beispiel als Klebstoff in Wundpflastern, in verschiedenen Reinigungsmitteln und auch in Lacken wieder. Außerdem nutzt man sie in der Papierherstellung, im Reifenbau und bei der Herstellung von Kunststoffen und Flammschutzmitteln.
Skyros
Auf Skyros steuern wir heute Abend eine Taverne an, die in park4night als wohnmobilfreundlich beschrieben wird. In der Tat: hier konnten wir kostenfrei stehen und hatten sogar WiFi. Doch ganz besonders war das inseltypische Abendessen. Wir entschieden uns für Ziege in Zitronensoße. Echt empfehlenswert.
Skyros ist bei Touristen nicht so sehr bekannt. Die Insel hat aber Besonderheiten, die sonst nirgendwo in Griechenland existieren. Eine davon ist das kleine Skyros-Pony, das so aussieht, als wäre es dem Fries am Parthenon entsprungen. Skyros ist auch berühmt für die geschnitzten Möbel und bemalten Keramiken. Ein schönes Möbelstück (in Wirklichkeit nur ein geschitztes Stuhlbein) habe ich gefunden und mitgenommen und die bemalten Keramiken konnten wir uns auf dem Boden der Taverne ansehen. Bei einer Inselrundfahrt haben wir die zwei Gesichter der Insel erkundet: Der felsige Süden, wo der britische Dichter Rupert Brooke begraben liegt - und heute militärisch genutzt wird - und der mit Kiefern bewaldete Westen. Es gibt Strände für jeden Geschmack und eine Hauptstadt, die für beste Abendunterhaltung sorgt. Ein schöner Urlaubsort in Griechenland mit ständigem Blick auf die Ägäis, an dem man es auch länger aushalten könnte.
Euböa
Festland
Der Marathonlauf beginnt an historischer Stätte in Marathon. Nach einem flacheren Stück, das eine Schleife um die Gedenkstätte der Schlacht von Marathon einbezieht, folgt der berüchtigte, 20 Kilometer lange Anstieg. Danach geht es nach Athen hinunter und schließlich in das Panathinaiko Stadium. In der olympischen Marmor-Arena der Spiele von 1896 befindet sich das Ziel für alle Wettbewerbe. Die Marathonstrecke ist praktisch identisch mit der Route des Olympia-Marathons von 1896 und genau der Kurs, der auch bei den Spielen in Athen 2004 gelaufen wurde. Mehr Marathon-Historie kann es nicht geben.
Unser Standort am 12.05.2023.
Der frühe Vogel fängt den Wurm und der Frühaufsteher kann den Sonnenaufgang um 6:36 Uhr genießen. Aber auch später ist die Aussicht einfach traumhaft.
Mehrere hundert große und kleine Eilande, sowie Felsenriffe gehören zu den Kykladen, bewohnt sind davon nicht einmal 30. Als Hauptinseln gelten Naxos, Milos, Mykonos, Paros, Santorini, Syros und Tinos. Aber auch Kea und Kithnos gehören dazu. Und für diese beiden Inseln haben wir unsere Fährtickets bereits gebucht. Die Kykladen sind nahezu kreisförmig angeordnet, daher rührt wohl auch ihr heutiger Name, denn »kyklos« bedeutet auf Griechisch so viel wie Kreis.
Bevor wir ablegen, eröffnen wir eine neue Seite auf unserer Homepage: