Namibia

Das Gebiet des heutigen Namibia wurde im Jahre 1884 ein „Schutzgebiet“ des Deutschen Reiches und blieb bis zum Ende des Ersten Weltkrieges eine deutsche Kolonie mit dem Namen Deutsch-Südwestafrika. Die namibische Wirtschaft ist stark durch die Bereiche Landwirtschaft, Tourismus und Bergbau (Uran, Gold, Silber und unedle Metalle) geprägt. Namibia ist landschaftlich im Wesentlichen durch zwei Wüsten geprägt. Im Westen die Namib und im Osten durch die Kalahari. Zwischen beiden Wüsten liegt das durchschnittlich 1.700 Meter hohe, um die Hauptstadt Windhoek herum bis zu 2.000 m hohe Binnenhochland. Das Land hat eine Gesamtfläche von gut 824.000 km² und eine Atlantik-Küstenlänge von insgesamt 1.572 km. Diese Landmasse entspricht ungefähr 2,3-mal der Größe Deutschlands. Namibia ist damit eines der größten Länder in Afrika. Mit 3,6 Einwohnern pro km² gehört es zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Erde. Mehr als die Hälfte der Einwohner (55%) wohnt innerhalb der Städte - allein rund jeder Sechste in der Hauptstadt Windhoek.

Namibia – Der Norden 

Vom Grenzübergang in Ngoma über Katima Mulilo, Kongola, Divundu, Rundu, Grootfontein, Tsumeb, Fort Namutoni im Etosha NP, und Halali bis nach Okaupuejo.

Nun sind wir in Namibia.

Hier werden wir einige Nationalparks besuchen.

Zunächst durchreisen wir den schmalen Landstrich zwischen den Flüssen Okavango und Cuando im Nordosten Namibias. Es ist der Bwabwata Nationalpark, oder auch bekannt als Sambesi-Region. Mit einer Länge von fast 500 km erstreckt sich der früher Caprivi-Zipfel genannte Landstreifen im Süden bis Botswana und Sambia im Norden.

Im Bwabwata Nationalpark werden wir vor Elefanten gewahrt, doch was wir sehen sind Hausschweine, die die Straße queren.

Auch in dieser Region sind die typischen afrikanischen Rundhütten zu sehen. Vor einigen wird Brennholz zum Verkauf angeboten.

Kurz vor unserem Tagesziel in der Nähe von Divundu machen wir einen kleinen Abstecher zu den Popa Falls. Sie haben eine Fallhöhe von maximal vier Metern, die durch einen Felsriegel aus Quarzit verursacht wird, der hier den Okavango auf der gesamten Breite von über einem Kilometer sperrt.

In der Mahangu Safari Lodge bleiben wir für zwei Tage.

Hier stehen wir mit unseren Fahrzeugen direkt am Okavango und können vom Ufer aus die zahlreichen Hippos beobachten. 

Sonnenaufgang am Okavango - ein Traum.

Kathi und York haben ein tolles Frühstücksbuffet auf einem Schiff für die ganze Gruppe organisiert …

… dabei konnten wir zahlreiche Tiere im und am Okavango beobachten.

Hippos und Krokodile aus nächster Nähe zu sehen, das ist schon echt klasse.

Die unter deutscher Leitung stehende Mahangu Safari Lodge setzt auf moderne Stromerzeugung durch Fotovoltaik. 

Auf unserem weiteren Weg Richtung Westen sehen wir etliche Rundhütten die mit einem neuen Dach aus Stroh gedeckt sind.

Diese Mutter mit ihren drei Kindern freut sich über eine Flasche Wasser und Äpfel. Das jüngste Kind ist erst 8 Monate alt und wird zu der zusätzlichen Last auf dem Kopf auf dem Rücken getragen.

Kurz vor Grootfontein kehren wir im stilvoll eingerichteten Roy´s Rest Camp ein, genießen den Abend bei einem guten Buffet und machen uns am nächsten Tag wieder auf den Weg. 

Heute schauen wir uns kurz hinter Grootfontein den Hoba Meteorit an und lassen ihn uns versiert erklären.

In der Fachwelt ist man sich einig, dass der Hoba Meteorit der größte bisher auf der Erde gefundene Meteorit ist. Etwa 20 km westlich von Grootfontein soll dieser vor 80.000 Jahren eingeschlagen sein und liegt noch an gleicher Stelle, was bei einem Gewicht von über 50 Tonnen auch kein Wunder ist. Vom Einschlag des Meteoriten war kein Krater mehr erhalten und die Entdeckung geschah zufällig. Als der Eigentümer des Landes sein Feld mit einem Ochsen pflügte, hörte er ein metallisch kratzendes Geräusch, bevor der Pflug plötzlich stehen blieb.

In Tsumeb fahren wir im geschlossenen Konvoi vom Kupferquelle Resort zum Museum. Das zeiht schon Blicke von Passanten auf sich.

Das Museum öffnet extra für uns am heutigen Sonntag.

Das Tsumeb-Museum konzentriert sich auf die Bergbaugeschichte der Stadt Tsumeb und verfügt neben einer ausgezeichneten Ausstellung seltener Mineralien der Gegend, über eine Sammlung von Artefakten der Buschmänner und Himba. Das war schon ein beeindruckender Besuch.

Heute fahren wir in den Etosha Nationalpark ein und werden dort drei Tage verbringen.

Die Broschüre des Parks zeigt uns Wege, Wasserlöcher und erklärt die Tierwelt.

Der Etosha Nationalpark ist ein 22.935 km² großer Nationalpark im Norden von Namibia und bedeutendstes Schutzgebiet des Landes. Er ist damit neun mal größer als das Saarland. Der Park liegt am Nordwestrand des Kalahari-Beckens und umfasst fast die gesamte 4.760 km² große Etosha-Pfanne. Von der Südgrenze des Parks sind es 400 Kilometer bis zur Hauptstadt Windhoek und von der Nordgrenze 125 Kilometer bis zur Grenze nach Angola. Der Name „Etosha“ stammt aus dem Oshivambo und bedeutet so viel wie „großer weißer Platz“.

Noch vor Sonnenaufgang gehen wir heute auf eine Pirschfahrt …

… mit einem solchen Allradfahrzeug in dem neun Passagiere Platz finden.

Tiere im Etosha Nationalpark 

Wir fahren durch den Park und sehen dabei im Morgengrauen zahlreiche Tiere. Auch an dem Rand der Salzpfanne kommen wir vorbei.

Mit einem solchen Fahrzeug kann man auch Afrika erkunden. Da haben wir es allerdings bequemer.

Doch gleichgültig mit welchem Fahrzeug man unterwegs ist, die Straßen im Etosha Nationalpark sind alle schlecht und nirgendwo asphaltiert. 

Vom Campground des Halali Resort sind es nur wenige Schritte zu einer sehr schönen Wasserstelle.

Die Tore aller Resorts im Park sind aus Sicherheitsgründen nachts geschlossen. So können keine wilden Tiere eindringen.

Kürzlich hat es im Etosha Nationalpark gebrannt. Doch offenbar finden die Tiere immer noch genügend Futter.

Für heute erreichen wir unser Tagesziel - das Camp in Okaukuejo. Doch ein Reifen hat mächtig Druckverlust.

Da habe ich mir heute eine Schraube in den Reifen gefahren. Doch Rian unser Mechaniker, der uns auf der gesamten Tour begleitet, wechselt das Rad in Windeseile - danke Rian. 

Am Abend besuchen wir noch das beleuchtete Wasserloch auf dem Camp Okaukuejo. Es liegt nur 150 m von unserem Stellplatz entfernt. Wir werden nicht enttäuscht und sehen Nashörner und Elefanten.

Die Sonne weckt uns um kurz vor 6:00 Uhr. 

Und auch am Morgen lassen sich am Wasserloch Tiere blicken. Diesmal Zebras. 

Ganz in der Nähe unseres Wohnmobils haben Webervögel ihr Überdimensionales Nest gebaut. Darin können mehrere 100 Vögel wohnen. 

Heute verlassen wir den Etosha Nationalpark über das Ombika Gate. Es wurde umbenannt, vormals war es das Andersson Gate. Damit verlassen wir auch die Gravelroads des Parks und haben nun wieder Asphalt unter den Rädsern.

Mit Verlassen des Etosha Nationalpark eröffnen wir eine neue Seite auf dieser Homepage.

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© Uwe und Anita on Tour