Namibia – Der Nordwesten
Von Okaupuejo über Outjo und Omaruru, Omanduba, Windhoek, Okahandja, Kiribib, Usakos und Spitzkoppe bis nach Swakopmund.
Der gut 10.000 Einwohner zählende Ort Omaruru liegt auf beiden Seiten des gleichnamigen Flusses. Zu dieser Zeit ist er jedoch vollkommen trocken und wir können einfach durch das Flussbett fahren um zu unserem Stellplatz zu gelangen.
In Namibia stoßen wir überall auf deutsche Wurzeln, ob wir mit Menschen reden, die ausgezeichnet deutsch sprechen - übrigens ist Deutsch ein Unterrichtsfach in der Schule - oder ob es Bezeichnungen von Gaststätten (Mecklenburger Hof) oder Autobahnausfahrten (Teufelsschlucht) sind. Deutsch ist hier allgegenwärtig.
Das Wronsky Haus im Ort ist sehenswert. Es ist ein Café, Restaurant und vor allen Dingen ein Ort des Kunsthandwerks mit dem Charm vergangener Zeiten. Es lädt zum Trödeln und Verweilen ein.
San ist eine Sammelbezeichnung für einige indigene Ethnien im südlichen Afrika, die ursprünglich als reine Jäger und Sammler lebten. Das Wort „San“ geht auf eine Bezeichnung der Nama Südafrikas zurück und bedeutet so viel wie „jene, die etwas vom Boden auflesen“.
Sie zeigen uns wie geschickt sie mit Pfeil und Bogen umgehen können, erklären uns die Felsmalereien ihrer Vorfahren, zünden ein Feuer an und veranschaulichen uns das Fallenstellen. Es war echt beeindruckend.
November 2025
Heute fahren wir mit Kleinbussen nach Windhoek weiter. Die knapp 500.000 Einwohner zählende Stadt ist das wirtschaftliche und politische Zentrum des Landes. Dort lassen wir uns von einer deutschsprachigen Fremdenführerin über die Hauptstadt Namibias informieren. Sie erzählt, die Stadt liegt im Windhoeker Becken, dem annähernd geographischen Mittelpunkt des Landes, eingefasst zwischen den Erosbergen im Nordosten, den Auasbergen im Süden und dem Khomashochland im Westen. 1840 wurde Windhoek erstmals urkundlich erwähnt und 1890 als moderne Stadt gegründet. Der Name Windhoek bedeutet so viel wie windige Ecke.
Unsere Führung beginnt am Bahnhof geht weiter zur geschichtsträchtigen Turnhalle, streift das Kaiserliche Landesvermessungsamt und wir kommen auch an der Kudu-Statue vorbei.
Die leider geschlossene Christuskirche können wir nur von außen sehen und ebenfalls das in der Nähe befindliche Unabhängigkeitsmuseum.
Windhoek sollte man gesehen haben, aber es gibt schönere und interessantere Städte.
Inzwischen haben wir etwa Halbzeit unserer Reise und gut 5.000 km zurückgelegt. Nun geht es weiter zur Spitzkoppe. Die Hauptstraßen dorthin sind gut ausgebaut. Doch auf Schlaglöcher ist immer zu achten.
Dank Kathi konnte ich meine Nummernschild-Sammlung weiter vervollständigen. Sie hat in Windhoek ein Namibia-Kennzeichen gefunden und mir gegeben. Danke Kathi. So habe ich nun Kennzeichen (v.o.) aus Südafrika, Botsuana und Namibia. Weil wir nur kurz in Simbabwe waren, hatte ich leider keine Zeit mir ein dortiges Kennzeichen zu beschaffen.
Nun sind wir auf dem Weg zur Spitzkoppe. Wir sind gespannt was dort. erwartet.
Die Landschaft ist jedoch atemberaubend. Die Spitzkoppe ist ein Inselberg mit 1.728 m Höhe 120 km östlich von Swakopmund, der seine Umgebung 700 Meter überragt. Aufgrund ihrer markanten Form wird sie auch als das „Matterhorn Namibias“ bezeichnet und gehört zu den meistfotografierten Bergen des Landes.
Historische Bedeutung erlangte die Stadt Swakopmund unter der deutschen Kolonialverwaltung als Teil der Kolonie Deutsch-Südwestafrika und als wichtigster Hafen für Einwanderer aus Deutschland. Heute zählt die hübsche Stadt an der Mündung des Swakop etwa 76.000 Einwohner und wird von Touristen gerne besucht - so auch von uns.
Unser Camp „Alte Brücke“ verfügt über alle Annehmlichkeiten. Hier gibt es Stellplätze auf grünem Rasen, Strom, Wäscheservice, Internet und sogar für jedes Paar ein eigenes Waschhaus direkt am Stellplatz.
Die Namib-Wüste liegt an der Südwestküste Afrikas und erstreckt sich über etwa 2.000 Kilometer von Nord nach Süd und variiert in der Breite zwischen 50 und 160 Kilometern. Sie bedeckt eine Fläche von rund 95.000 km² und ist bekannt für ihre hohen Sanddünen, die bis zu 300 Meter hoch sein können. Die Wüste beginnt direkt an der Küste des Atlantiks und ist eine der wenigen Küsten- und Nebelwüsten der Erde.
Heute unternehmen wir mit der gesamten Gruppe eine sehr interessante Tour in die Namib-Wüste. Dazu stehen uns einige geländegängige Allradfahrzeuge zur Verfügung. Doch wir „brausen“ nicht einfach nur durch die Wüste, sondern bekommen hautnah gezeigt, dass die Wüste lebt. An mehreren Haltepunkten bekommen wir viel von der Tierwelt zu sehen und fachkundig erklärt.
Impressionen aus der Namib-Wüste
Chamäleon in Aktion
Natur und Technik
Wir bleiben noch einen Tag in Swakopmund, eröffnen aber bereits jetzt eine neue Seite auf dieser Homepage: