Simbabwe

Simbabwe bedeutet in der lokalen Sprache der Shona so viel wie „Steinhäuser“. Von denen gibt es in der Ruinenstätte Groß-Simbabwe die größten vorkolonialen Steinbauten im südlichen Afrika. Der Binnenstaat im südlichen Kontinent hieß als ehemalige britische Kronkolonie bis 1980 Südrhodesien. Von den etwa 15 Mio. Einwohnern leben in der Hauptstadt Harare incl. des Umlandes etwa 2,4 Mio. Menschen. Die Republik Simbabwe hat eine Fläche von 390.757 km², wovon 3.910 km² Wasser sind. Damit entspricht die Gesamtfläche des Landes ungefähr der Fläche von Deutschland und Belgien. Darüber hinaus ist Simbabwe auch für das UNESCO-Weltnaturerbe der Victoria Wasserfälle international bekannt. Hier stürzt sich der 2.600 km lange und wasserreiche Sambesi auf einer Breite von 1.700 m über Basaltfelsen 110 m in die Tiefe. Dieses großartige Naturschauspiel sehen wir uns natürlich an.

Simbabwe – Victoria Falls 

Tagesfahrt vom Safari Camp in Lesoma zu den Victoria Falls und zurück nach Lesoma.

Heute lassen wir unsere Wohnmobile in Botswana auf dem Senyati Safari Camp in Lesoma stehen und fahren in zwei Kleinbussen nach Simbabwe zu den Victoria Falls. Um 6:30 Uhr werden wir abgeholt und sind ganz gespannt auf die weltberühmten Victoria Wasserfälle. 

Unsere Reiseleiter Kathi und York haben die erforderlichen Papiere für die Grenze hervorragend vorbereitet. Daher sind die weiteren Formalitäten schnell erledigt.

Auf dem Weg zu den Falls sehen wir Affen, Wildschweine, Impalas, Elefanten und Giraffen.

Zugegeben, von Giraffen gibt es bessere Bilder, aber diese brenzliche Situation wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Wir in voller Fahrt und die Giraffe wechselt ebenfalls schnellen Schrittes die Fahrbahn. Nur ein Ausweichmanöver auf den Randsteifen konnte den Zusammenstoß verhindern. Uns und auch der Giraffe geht es zum Glück gut.

Die Victoria Fälle sind die größten Wasserfälle Afrikas und liegen im mächtigen Sambesi, dem viertgrößten afrikanischen Flusssystem und liegen an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe. Der lokale Name „Mosi-oa-Tunya“ bedeutet übersetzt: „Der Rauch, der donnert“. 

Die Victoria Fälle aus der Luft …

… und vom Boden aus.

Ein Helikopterflug über die beeindruckenden Fälle ist schon etwas ganz Besonderes.

Je nach Jahreszeit führt der Sambesi mehr oder weniger Wasser. Nun in der Trockenzeit sind die Fälle besser zu betrachten, weil nicht so viel die 110 m in die Tiefe stürzt und dabei vor lauter Gischt kaum noch etwas zu sehen ist.

Von den Fällen aus gehen wir in der geschlossenen Gruppe zum traditionsreichen „The Victoria Fall Hotel“. 

Das 5-Sterne Victoria Falls Hotel ist das älteste Hotel in Zimbabwe und eine Ikone der Stadt Victoria Falls. Das wollen wir uns natürlich ansehen. Gebaut wurde es im Jahre 1904 durch die britische Kolonialregierung als Unterkunft für die Bahnarbeiter, die an dem Bau der legendären Brücke über den Sambesi Fluss beteiligt waren. In den 1970er Jahren wurde das Gebäude in ein Hotel umgebaut und 2013 vollständig restauriert und modernisiert. Nun gehört es zu den klassischen 5-Sterne Hotels der Welt und ist Mitglied der „Leading Hotels of the World“ Gruppe.

In der Stanlay´s Bar gibt York und Kathi einen Gin Tonic aus und sie erklären dabei, dass bereits die englischen Königin Elisabeth dort ihren Gin Tonic eingenommen habe.

Aus dem gepflegten Garten des Victoria Fall Hotels haben wir einen schönen Blick auf die bekannte Brücke, die Simbabwe mit Sambia verbindet.

Die historische Stahlbrücke verbindet Simbabwe und Sambia über den Sambesi Fluss hinweg. Die Brücke wurde 1900 von Sir Cecil Rhodes, dem britischen Imperialisten und Geschäftsmann, in Auftrag gegeben und 1905 vollendet.

Auf der Rückfahrt von Simbabwe nach Botsuana müssen wir an der Grenze aus den Kleinbussen aussteigen und die Schuhe in ein Desinfizierbad tauchen. Anita bekommt dabei vom Grenzbeamten höflich die Hand gehalten.

Gegen 18:00 Uhr sind wir zurück im Senyati Safari Camp und lassen den Tag bei einem Glas Wein ausklingen.

Und damit geht es auf unserer Homepage mit einem Klick in Botsuana 2.0 weiter.

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© Uwe und Anita on Tour