Südafrika – Der Süden

Von Stellenbosch über Hermanus, Cape Agulhas, Oudshoorn, Mossel Bay, George und Knysna bis nach Storms River Mouth (im Tsitsikamma NP).

Es ist kaum vorstellbar, aber nur knapp 10 km nach dem Township Khayelitsha tut sich eine ganz anderte Welt auf. Hier beginnt der südafrikanische Weinanbau in der Region Stellenbosch, bekannt für seine Vielfalt an Weingütern und die charmante Architektur. Hier im Weingut Spier.

Im edlen Weingut Boschendal bekommen wir im schattigen Park ein excelentes Picknik.

Am Nachmittag nehemen wir im ebenso angesagten Weingut La Motte an einer Verkostung teil und können uns auch die Weinkeller bei einer Führung ansehen.

Zum abendlichen Briefing servieren unsere Reiseleiter Kathi und York ausgezeichnete Weine und getüffelte Chips. Vielen Dank dafür.

Die Regeln für den Personentransport sehen in Deutschland anders aus.

Wir folgen der gut ausgebauten R 44 immer an der Küste entlang.

Die Strecke ist fantastisch schön - Berge, Meer und Tiere.

Hier schauen uns die Affen ins Auto.

Wir sehen aber auch wieder Pinguine …

… und können zusehen, wie junge Kormorane von ihren Eltern gefüttert werden.

Zunächst geht es heute etwas durch das Landesinnere. Hier stoßen wir auf riesige abgeerntete Getreidefelder. Die einzelnen Felder sind jeweils mehr als 100 ha groß.

In Agulhas an der Küste sehen wir alte Fischerhütten aus den Jahren 1800 bis 1850. Sie waren klein aber zweckmäßig.

Unser heutiges Tagesziel ist der südlichste Punkt von Afrika. Hier ist das Kap, an dem die afrikanische Westküste endet und die Südküste beginnt, wo nach Osten der Atlantische in den Indischen Ozean übergeht. Und genau diese Stelle stehen wir uns natürlich an.

Hier treffen sich zwei Ozeane und diese Tafel markiert den Übergang vom Südatlantik in den Indischen Ozean.

71 steile Holzstufen fühern auf den südlichsten Leuchttum von Afrika, den wir selbstverständlich besteigen …

… von hier aus haben wir bei windigem Wetter eine fantastische Sicht auf das Kap.

Unser Standort am 23.11.2025

Am Vormittag sehen wir uns das Wrak der Meisho Maru an, ein japanischer Fisch Trawler, der in einer stürmischen Nacht am 16. November 1982 vor der felsigen Küste am Cap Agulhas strandete.

Auf dem Weg dorthin läuft uns eine Schildkröte fast vors Auto.

In Swellendam, der drittältesten Stadt südafrikas sehen wir uns bei regneischem Wetter die restaurierte weiße Kirche an.

Im Zentrum befindet sich die weiße Kirche, die zur Niederländisch-reformierten Kirche Südafrikas gehört. So multikulturell und bunt die südafrikanische Gesellschaft ist, so vielfältig sind auch die religiösen Konfessionen in Südafrika. In ihrer überwiegenden Mehrheit sind Südafrikaner christlichen Glaubens, wobei es allerdings eine kaum überschaubare Vielfalt an Kirchen gibt.

Wir verlassen die R 324 und kommen auf die „Route 62“, sie vergleicht sich gerne mit der Route 66 in den USA, doch bei Weitem kommt sie nicht daran, obwohl die Landschaft manchmal an Amerika erinnert.

Doch es gibt auch eine Besonderheit auf der Strecke: „Ronnie´s Sex Shop“. Dazu gibt es auch eine Geschichte.

Der Hintergrund von „Ronnie´s Sex Shop“ ist eine humorvolle Entstehungsgeschichte an der Route 62. Der ursprüngliche Plan war ein einfacher Bauernladen namens „Ronnie´s Shop“. Freunde von Ronnie malten jedoch aus Scherz „Sex“ neben den Namen, wodurch „Ronnie´s Sex Shop“ entstand. Dieser ungewöhnliche Name zog Neugierige an und aus dem anfänglichen Ärger über die Scherzbolde wurde für Ronnie eine Geschäftsidee: Er eröffnete an Stelle des geplanten Ladens eine urige Kneipe, die heute Kult ist.

Entlang der Route 62 wachsen Kakteen, Sekkulente, Agaven und afrikanischer Bocksdorn.

Die Cango Caves sind ein Höhlensystem in der südafrikanischen Provinz Westkap und werden zu den schönsten Höhlensystemen der Welt gezählt. Das sehen wir uns heute selbst an. Das Höhlensystem liegt in den Swartbergen (in der Kleinen Karoo nördlich von Oudtshoorn) und besteht aus drei Abschnitten (Cango 1, 2 und 3) mit einer Gesamtlänge von über 4 km. Davon betreten wir lediglich 600 beeindruckende Meter. Die erste und größte Kammer ist etwa 90 Meter lang, 50 Meter breit und bis zu 18 Meter hoch und bietet Raum und Akustik für Konzerte.

Bei einer ganz tollen Führung auf Deutsch erfahren wir sehr viel über die Cango Caves und sind von den tollen Formationen ganz angetan.

Am Mittag werden wir auf einer Straußenfarm erwartet …

… dabei kommen wir den großen Vögeln ganz nah …

… oder besser gesagt, die Tiere kommen uns ganz nah.

Es ist kaum zu beschreiben was wir hier im südlichen Afrika alles sehen und erleben. Die Bilder und Texte auf dieser Homepage können nur ansatzweise diese fantasische Tour wiedergeben. Wer Afrika authentisch erleben möchte, sollte aber auf keinen Fall einen Cluburlaub buchen. Eine Reise wie wir sie hier unternhemen ist echt empfehlenswert. Es ist alledings kein Urlaub sondern eine anstrengende Reise.

Derzeit bereisen wir die klassische Garden Route.

Ein unscheinbarer kleiner Ententeich. Doch der portugiesische Seefahrer Bartolomeu Dias fand auf der Suche nach Trinkwasser 1488 diesen kleinen Teich in der Mossel Bay (Muschel Bucht). Im zu Ehren wurde dort ein Museum errichtet.

Das Dias Museum zeigt den Nachbau des "Diaz’ Caravelle"-Schiffes. In dem ehemaligen Sägewerk wird auch die Geschichte der Entdeckung Südafrikas durch die portugiesischen Seefahrer anschaulich erläutert. 

Wir sind keine wirklichen Museumsgänger. Doch auch das Railway- und Transport-Museum in George ist ein Besuch wert.

In einer riesigen ehemaligen Paketverladehalle hat man ganze Züge mit Dampflocks und Luxuswagen, aber auch Rangierlocks aus nahezu allen Epochen der südafrikanischen Eisenbahngeschichte zusammengestellt. Auch Autos aller bekannten Marken aus der Zeit von 1935 bis 1990 (selbst ein Rolls-Royce, Borgwards, Studebakers, ein VW-Bus und Lloyd sowie ein Kadett A fehlen nicht) und ein paar Relikte zur Schifffahrt am Kap sind ausgestellt.

Das Museum ist auf jeden Fall ein Muss für Fahrzeug- und Eisenbahnfans. 

Vom Lookout „The Heads“ haben wir eine fantastische Sicht auf den Indischen Ozean.

Duch den Besuch der Straußenfarm inspiriert, serviert uns heute Morgen unsere Reiseleitung Rührei für die ganze Gruppe. Ein echtes Erlebnis, dem gernten Koch York, dabei zuzusehen.

Ach du dickes Ei. Ein Hühnerei (55 g) und Straußenei (1,5 kg) im Vergleich. 

Die Eimasse beträgt etwas 1,2 Liter und ein Straußenei entspricht gut 25 Hühnereiern.

Das Rührei ist echt gut. Wir schmecken keinen Unterschied zum Hühnerei.

Das ist kein Weihnachtsbaum sondern eine „verkleidete“ Antennenanlage. Die Netzabdeckung hier in Südafrika ist übrigens echt gut. Wir haben SIM-Karten vom Provider Vodacom: Der größte Mobilfunkanbieter mit einer ausgezeichneten Netzabdeckung (oft sogar 5G), sowohl in Städten als auch in ländlichen Gebieten. VodaCom bietet auch spezielle Travel Bundles für Touristen.

Eine kleine Wanderung im Robberg Nature Reserve gehört für uns zu einem schönen Hike an diesem Tag. Das Küstenschutzgebiet befindet sich auf einer Halbinsel in der Nähe von Plettenberg Bay direkt an der beliebten Garden Route.

Von hier aus können wir Haie in der Bucht beobachten. 

Leere Strände mit feinstem Sand im schönen Tsitsikamma Nationalpark an der Garden Route.

Unser Reiseleiter York und Toni, ein Mitreisender, lassen es sich nicht nehmen  einen spektakulären Bungee-Juming-Sprung zu machen. Alle Achtung.

Die Bloukrans Bridge in Südafrika ist der Ort, an dem man den höchsten kommerziellen Bungee-Jumping-Absprung der Welt erleben kann. Mit einer Höhe von 216 Metern über dem Bloukrans River bietet dieser Sprung nicht nur puren Nervenkitzel, sondern auch spektakuläre Ausblicke auf die tiefen Schluchten und die malerische Landschaft der Garden Route.

Für 2 Tage lassen wir es uns auf dem Stellplatz in Storms River Mouth im Tsitsikamma Nationalpark gut gehen. Dort stehen wir direkt am Indischen Ozean und haben sogar einen großen Pool dabei.

Eine kleine Wanderung bringt uns heute bei leider regerischem Wetter zu der 77 m langen Suspensions Bridge, die über den Storms River führt …

… dabei laufen uns Affen über den Weg.

Das Wetter bessert sich und wir lassen den Abend bei einem schönen Sonnenuntergang mit einem Glas Wein und netten Gesprächen mit Ute und Walter ausklingen. 

Morgen fahren wir weiter Richtung Port Elizabeth und verlassen dort die Küste um zum Addo Elephant Park zu kommen. Damit eröffnen wir eine neue Seite.

Druckversion | Sitemap
© Uwe und Anita on Tour